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Das Struber-Denkmal steht auf der alten Passhöhe des Pass Luegs. Das Denkmal wurde vom Bildhauer und Schulleiter Hubert Spannring 1898 zu Ehren des Salzburger Freiheitskämpfers Joseph Struber errichtet. Es ist eine Art emporragender Fels, der einem Steinblock gleicht und ist mit einem bronzenem Porträtmedaillon versehen. Weiters findet man auf dem steinernen Denkmal das aus Untersberger Marmor gehauene Salzburger Landeswappen.

1809 befand sich Österreich und somit damals auch Salzburg, im Krieg mit Frankreich unter Kaiser Napoléon I. Am 25. September 1809 erfolgte der Angriff der Salzburger Schützen auf den französisch besetzten Pass Lueg. Joseph Struber, der „Wirt vom Stegenwald“ (Stegenwald), umging von Werfen kommend über das steile Tennengebirge mit seinen Schützen den Pass und bekämpfte die französisch-bayerischen Truppen an deren Flanken. Dabei war ihm auch der aus Pfarrwerfen stammende Freiheitskämpfer Peter Sieberer ein wichtiger Gehilfe. Die französisch-bayerischen Truppen mussten den Pass aufgeben und sich Richtung Hallein zurückziehen. Erst nach dem Friedensschluss am 20. Oktober 1809 übergab er den Pass an die Franzosen. Für seine heldenhafte Tat wurde Joseph Struber im Namen von Andreas Hofer noch am selben Tag zum Major ernannt. Die Inschrift lautet: Den Landesvertheidigern des Pongaues im Jahre 1809 und ihrem Anführer Josef Struber.